...und von diesem Tag an änderte sich alles, erst unmerklich, dann überdeutlich. Wie Pferde gehörten auch Hunde schon immer unterbrochen von einer mehrjährigen Pause, zu meinem Leben, waren da, wurden geliebt, waren Familienmitglied, mit dem Unterschied, dass Worte wie "Nein", "Schluss jetzt" und "Pfui" noch in meinem Wortschatz vorkamen. Aber der Besuch einer Hundeschule oder einer Hudesportgruppe lag mir schon damals fern. Warum? Unsere Hunde konnten doch alles, was man als Hund können muss.
Als Nelly mit etwa 6 Monaten zu uns kam, kam ein Hund in die Familie, der wohl unter die Kategorie "Problemhund" fällt - alles jagend, in hohem Maße leinenaggressiv, gesegnet mit einem Nervenkostüm, das sie bei jeder Kleinigkeit förmlich explodieren ließ und jede Erregung - ob positiv oder negativ - entlud sich in Aggression, wobei die Wahl des Blitzableiters willkürlich war (mal eine Wade, mal ein anderer Hund...) Und damit begann der Weg mit den Hunden, den ich mit den Pferden schon lange ging.
2018 absolvierte ich den Sachkundelehrgang Hundehaltung nach TierschG §11 Abs. 1 Nr. 3., 5., 8a an der Kölner Hundeakademie. Ich besuchte weiterhin Seminare von "Mit Hunden Sein - Eva Windisch - Freundschaft statt Erziehung und wälzte kynologische Fachliteratur. 2021 begann ich dann die Ausbildung zur Hundepsychologin/ Verhaltensberaterin ntr an der Riepe Akademie, die ich im Oktober 2022 erfolgreich beendete. Zudem bilde ich mich unter anderem stetig durch das Angebot der Bildungsgemeinschaft Hund fort.