Herz, Pferd und Hund
- ein Weg zu echter Freundschaft

Unsere Wegbegleiter



Meine Seelenhündin Maya war eine Windhund-Border-Collie-Mixdame, die 2001 mit drei Monaten zu uns kam. Es war beidseitig Liebe auf den ersten Blick. Sie war unglaublich sensibel und fein. Anfangs zusammen mit ihrem "Onkel" Hugo, später mit Zoi und Nelly wurde sie 16 Jahre alt. Im Mai 2017 musste ich sie gehen lassen.

Zoi kam 2008 nach Hugos Tod mit neun Monaten zu uns. Mit ihr als HSH-Mix lernten wir diese Hunde mit ihren Besonderheiten sehr zu schätzen, lernten viel dazu - auch, was es bedeutet, einen traumatisierten Hund aus dem Ausland zu haben.

Katze Lotta kam als Notfallkätzchen 2008 zu uns und war eine ganz besondere Persönlichkeit. Leider erkrankte sie an Krebs und starb 2016.



Hugo gehörte von Welpen an meinem Mann, begrüßte mich von Anfang an freundlich und wir schlossen uns bald gegenseitig ins Herz, und Hugos Herz war riesengroß. Er liebte einfach alles und jeden und so kümmerte er sich auch liebevoll um die kleine Maya, der er hier gerade den Garten zeigt. Er starb kurz vor seinem 12 Geburtstag im Oktober 2008.


Hier noch einmal Hugo mit seinem besten Kumpel Sir James. James kam 2005 als kleiner Kater zu uns. Da er in einem Stall geboren wurde und bis dato draußen gelebt hatte, sollte er auch bei uns Stallkater sein. Sein Beschluss lautete jedoch anders und so wurde er schnell zum Sofakater. Er war unglaublich verschmust und machte seinem Namenspräfix alle Ehre. James starb im Oktober 2015 an einer Nierenerkrankung.


Zoi wird im Januar 2022 vierzehn Jahre alt, wofür wir unglaublich dankbar sind, und natürlich wünschen wir uns, dass sie noch lange bei uns ist. 2015 kam zu Zoi und Maya die kleine Nelly aus Sarajevo dazu (hinten im Bild). Nelly wurde als Welpe neben einem Müllcontainer gefunden und schnell wurde klar - ein Hund mit "Spezialeffekten" und davon nicht wenige. Aber aufzugeben war für mich nie eine Option und letztendlich war Nelly wohl der letzte Anstoß, mich auch in Punkto Hund auf den Weg zu machen. 


2017, kurz nach Mayas Tod, kam Notfellchen Mr. Snoop, ebenfalls aus Sarajevo, dazu. Bereits in Deutschland auf einer Pflegestelle, musste er diese schnell verlassen. Er ist ein sensibler, quirliger und verschmuster Hund, der sich alle Effekte gern von Nelly abschaut - die zwei waren vom ersten Augenblick an unzertrennlich.


Unser Familienhund Arko. Wenn ich an diesen liebenswerten Hund zurückdenke, fallen mir auch die vielen Erziehungsmethoden ein, die damals - und in manchen Köpfen leider auch heute - als richtig angesehen wurden. Zum Glück waren aber auch meine Eltern sehr tierlieb und so durfte Arko neben mir im Bett kuscheln und bekam viele Streicheleinheiten und manch guten Happen. Arko wurde 12 Jahre alt und starb 1992.


Socke - eines Tages war er da, ein scheuer Streuner, der in der gesamten Nachbarschaft nach Futter suchte. Da es ein schneereicher Winter war, stellte ich ihm jeden Abend Futter vor den Stall und wartete dick eingepackt auf der Terrasse auf ihn. Später stand der Futternapf dann auf der Terrasse, dann neben mir. Nach drei Monaten schwand Sockes Misstrauen und er wurde Haus - und Kuschelkater und ein großer Hundeliebhaber. Er war die letzte unserer Katzen und starb 2017. Leider ist es seitdem nicht mehr möglich, eine Katze im Haus zu halten, da Nelly keine Katzen mehr duldet.



Doch ein Stall ohne Katze ist kein Stall. Das zumindest beschloss Stallkatze Ida und zog vor einigen Jahren noch zu Lebzeiten unserer Katzen auf unseren Heuboden. Auch sie schmust durchaus und mag die ein oder andere Streicheleinheit, aber alles in Maßen und bitte nur kurz. Sie freut sich, wenn im Stall gemistet wird und sie dabei ist, und sitzen wir auf der Terrasse, so sitzt sie auf der Bank vor unserem Stall und schaut herüber - wohl wissend, dass es nicht ratsam wäre, unter dem Zaun hindurch zu schlüpfen. 


Gasparo mit seinem Holger. Gasparo kam aufgrund seines Verhaltens zu einem Tierschutzverein und galt als nicht mehr vermittelbar, da er nach kurzer Zeit der Eingewöhnung begann, Menschen, die auf seinen Paddock kamen, anzugreifen. Er sah aus wie ein Jammerbild, war extrem kämpferisch und wurde unser Lehrer. Er kam zwölfjährig zu uns und die Beziehung zu seinem Holger war einmalig. Aufgrund einer Huferkrankung mussten wir ihn 2018 mit 32 Jahren einschläfern lassen - Tierärzte sagten damals, er würde maximal 15 oder 16 Jahre alt werden.




Auch meine wunderbare Trakehnerstute Zatz kam ein Jahr später - 2001 - durch Zufall zu mir. Ich musste in diesem Sommer meinen geliebten Jordur einschläfern lassen und machte zusammen mit Holger und Gasparo einen Intensivkurs, dem sich ein Praktikum anschloss. Sie kam genau in dieser Zeit als Pflegepferd einer Jugendkursteilnehmerin. Sie war ehemalige Zuchtstute, galt als unreitbar und ließ sich nicht einmal zur Halle führen. Ehe ich mich versah, gehörte sie mir. Sie war  hochsensibel und hat mir das größte Geschenk gemacht - unvergessliche Momente, aufrichtige Freundschaft und Liebe. Sie folgte - ebenfalls im Alter von 32 Jahren - ihrem Gasparo im Jahr 2020.


Trakehnerstute Jilant kam mit einem Jahr als Spielkameradin für Alisha auf den Hof, wo Alisha aufwuchs, und schnell war klar, dass sie bei herkömmlichem Umgang keine Chance gehabt hätte und wohl bald zum Wanderpokal geworden oder zum Schlachter gekommen wäre. Sie war eine Kämpferin durch und durch, Heute sieht man ihr die Kämpfernatur kaum mehr an. Sie hat sich zu einer ranghohen, bodenständigen und freundlichen Stute entwickelt, die in unserer Herde die Leitposition innehat. Ich durfte und darf mit ihr unglaublich viel lernen und wachsen - meine Liebe.


Nachdem Zatz im Februar 2020 gestorben war, war ich sicher, dass ich kein zweites Pferd mehr haben wollte. Ostern dann sah ich zufällig einen Post in einem der sozialen Medien. Er stammte von einer Freundin aus dem Jahr 2019. Dieser zeigte drei Pferde und ein schokoladenbrauner Jährling hatte es mir angetan. Aber ein Hengst war bei uns nie Thema gewesen..... Fedor kam im Oktober 2020 auf Umwegen bei uns an. Er ist hochsensibel, vom Typ her skeptisch und er ist der Urgroßneffe meiner Zatz. Sein Name bedeutet "Geschenk Gottes". Und ein Geschenk, das ist er wirklich.


Vollblut-Mix-Stute Alisha begleitet Holger seit ihrer Geburt. Sie wuchs gemeinsam mit Jilant auf dem Hof auf, auf dem sie geboren wurde. Im Herbst 2006 holten wir dann beide zu uns und unsere nun aus drei Stuten und einem Wallach bestehende Herde war komplett. Auch Alisha hat eine ganz besondere Beziehung zu Holger, die nicht in Worte zu fassen ist.

An dieser Stelle möchte ich auch Anka erwähnen, von der ich leider kein Foto gefunden habe. Anka war eine Setterhündin, die 2005/2006 zu uns kam. Der Besitzer hatte keine Zeit mehr für sie und da sie nicht zwölfjährig ins Tierheim sollte, nahmen wir sie zu uns. Sie lebte sich erstaunlich schnell ein, verstand sich gut mit Maya und Hugo, doch merkte man ihr die Trauer um ihre Familie immer an. Als sie zu uns kam, hatte sie bereits große Mamatumore und nach nur knapp einem Jahr mussten wir uns von ihr verabschieden. In unseren Herzen lebst du weiter, Anka.

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